Cordyceps soll als so genannter bidirektionaler Immunregulator wirken. Das bedeutet, die Wirkung eines zu schwachen Abwehrsystems wird verstärkt und die eines überaktiven Abwehrsystems – wie z. B. bei Autoimmunerkrankungen – wird gehemmt.
Eine Reihe von Untersuchungen hat gezeigt, dass die Wirkung von Cordyceps auf das Immunsystem linear dosisabhängig ist, also je mehr Cordyceps eingenommen wird, umso grösser ist der erwünschte Effekt.
Dabei wirkt der Cordyceps Pilz wiederum nicht nur über einen Pfad, sondern auf so verschiedene Arten, dass es die Kombination all der unterschiedlichen Einzelwirkungen ist, die den Erfolg der Cordyceps-Einnahme erklärt:
Cordyceps regt zunächst die Produktion von speziellen Abwehrzellen, nämlich den T-Zellen an. Cordyceps steigert ferner die Aktivität von Natürlichen Killer-Zellen (NK-Zellen). Cordyceps verstärkt die Produktion der Immunglobuline G und M. Immunglobuline sind Antikörper, also jene Strukturen im Körper, die sich an Eindringlinge oder auch an entartete Zellen binden, damit diese von den Abwehrzellen erkannt und bekämpft werden können. Cordyceps regt die Aktivität der Makrophagen (Fresszellen) an. Cordyceps fördert die Aktivität von Gamma-Interferon, einem körpereigenen Stoff mit immunstimulierender, antiviraler und antitumoraler Wirkung. Cordyceps verstärkt zusätzlich noch die Wirkung de körpereigenen Antioxidantien.